Verschollen geglaubtes Ölgemälde kehrte zurück
(14.05.2017)
Als am 11. September 2016, zum Tag des offenen Denkmals, die St. Ägidien-Kirche in Bittstädt ihre Türen für Besucher öffnete, war der Zuspruch erfreulich groß.

Neben der erstmaligen Gelegenheit zur Turmbesteigung, waren die Besucher auch gespannt, etwas zur Geschichte eines vorschollen geglaubten Ölgemäldes zu erfahren. Dieses Gemälde hatte der gebürtige Bittstädter Nikolaus Stumm seiner Kirche, ebenso wie die reich verzierte Kanzel, im Jahr 1658 gestiftet.

Christusbild1Es zeigt Christus, in einer für die damalige Zeit unüblichen – sehr menschlichen – Darstellung, wie man sie sonst nur von Malern der italienischen Schule der Renaissance kennt.
Leider war der Zustand des Bildes zum Zeitpunkt der Wiederentdeckung im Pfarrhaus Holzhausen sehr schlecht, so dass es am Denkmaltag noch nicht präsentiert werden konnte. Inzwischen kümmerte sich die Kirchgemeinde um die fachgerechte Restaurierung, welche vor wenigen Tagen erfolgreich abgeschlossen werden konnte.

Am 14. Mai 2017 wurde das Bild nun im Rahmen einer kleinen Feierstunde wieder an seinem Ursprungsort präsentiert. Die Veranstaltung wurde von der Kirchgemeinde und der Bittstädter Liedertafel ausgerichtet. Nach einigen Ausführungen zur Geschichte und Restaurierung des Bildes gab die Liedertafel ein kleines Konzert. Im Anschluss bestand die Möglichkeit das Bild zu betrachten und bei Kaffee und Kuchen miteinander ins Gespräch zu kommen.

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